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Kategorie: RO Leipzig-Umland
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Veröffentlicht am Dienstag, 22. August 2023 22:48
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Geschrieben von RO Leipzig-Umland
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Der Beitrag wurde auf dem Kulturabend der RO Leipzig und Umgebung der KPD, am 10.08.2023 gehalten. Wir dokumentieren ihn im original Transkript.
Appell1
Weil ihr arm seid, müßt ihr spenden.
Die ihr unter Brücken gammelt,
Die ihr lehnt an Bahnhofswänden,
Gebt die letzte Mark, Gesammelt
Wird für eine Guillotine,
Also eine Köpfmaschine.
(Übrigens zu wünschen wär
Auch ein neuer Robespierre).
Erstmals zeigte der Erfinder,
Daß er Frankreichs Lob erziele,
Seinen Köpfehobel in der
Place de l’Hotel de Ville.
Später noch weit schönre Morde
Bot die Place de la Concorde,
Deutschland hat nun zum Ersatz
Leergeräumt den Leninplatz.
Eine Plattform steht von Planken,
Draus zwei Pfosten seitlich ragen,
Die, geschmückt mit Eichenranken,
Das geschärfte Eisen tragen.
Bald aus einem fernen Knarren
Bildet sich ein Zug von Karren.
Krause rollt und de Maizière
Vorne vor dem Zuge her.
Böhme, Thierse, Schnur und Stolpe,
Gysi, Modrow, Wolf und dann
Poppe, Barbe, Klier und Bohley,
Schröder, Ull- und Eppelmann,
Die Gebrüder Brie und, ärger,
Eheleute Wollenberger,
Alle lassen ihren Kopf
Fallen in den Auffangtopf.
Großer Beifall, Sehet fruchten,
Lieben Bettler, eure Spende.
Mögt nun das Jahrtausend wuchten
Kraftvoll im Genuß der Wende.
Auch die Kinder, schwatzend, hüpfend,
Tücher über Blusen knüpfend,
Sind mit ihrem Pionier-
leiter zum Vergnügen hier.
1. Wer schreibt sowas? – Peter Hacks aus Nazistan2
Peter Hacks wurde am 21.03.1928 in Breslau geboren.
"1945 machte Hacks ein Notabitur an der Herzog-Heinrich-Oberschule in Breslau. Anschließend flüchtete er mit einigen Freunden in das 130 Kilometer westlich gelegene Schosdorf, wo Hacks von SS-Soldaten aufgegriffen und zum Reichsarbeitsdienst überstellt wurde.
Am 6. Mai 1945 wurde Hacks im tschechischen Marienbad von US-amerikanischen Soldaten in Kriegsgefangenschaft genommen. Bereits am 20. Juni wurde er wieder entlassen und ging nach Wuppertal, wo er am 1. Oktober 1945 in einem Sonderlehrgang der Carl-Duisberg-Oberschule aufgenommen wurde.
Im April 1946 machte er sein Abitur in Wuppertal und siedelte zur Familie nach Dachau über. Ab dem Wintersemester 1946 studierte Hacks Literatur- und Theaterwissenschaft (Hauptfach) sowie Soziologie und Philosophie (Nebenfächer) in München.
1951 schrieb er seine Dissertation und promovierte im September zum Dr. phil. [doctor philosophiae]. Anschließend begann er als Kinderautor für den Rundfunk zu arbeiten. Im Oktober 1951 stellte sich ein erster Kontakt zu Bertolt Brecht ein."3
Ende Oktober 1951 schrieb Hacks an Brecht: „Ergo laborieren wir, wie alle marxistischen Intellektuellen ohnehin, an dem Problem, in die Ostzone zu gehen, und natürlich können wir uns, ohne Möglichkeiten, die Sache selbst zu übersehen, nicht recht entschließen. Mögen Sie uns nicht raten?“4
Bereits 1947 haderte Hacks mit dem Versuch „hier in Nazistan Demokraten anzusiedeln“.5 Hacks trug sich also mit der Absicht, in die DDR umzuziehen.
"Brecht reagierte ausweichend. Seine salomonische Antwort lautete: „Gute Leute sind überall gut (und können überall besser werden)“.6
Ostern 1954 besuchte Hacks Bertolt Brecht in Berlin. Kurz darauf bewarb er sich mit dem Stück „Eröffnung des indischen Zeitalters“ bei einem Nachwuchsdramatikerwettbewerb der Stadt München und gewann den ersten Preis. Am Ende des Jahres 1954 unterzeichnete Hacks einen Vertrag mit dem Münchner Drei Masken Verlag über die Vertretung seiner Stücke im Westen."7
Im Juli 1955 siedelte Hacks mit seiner Frau in die DDR um, wo Hacks ein Stipendium der Akademie der Künste erhielt. „Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum nicht alle in die DDR wollen.“8, so Hacks in einem Fernsehinterview von 1957.
Später schreibt Hacks über den Umzug in die DDR: „Hacks, der damals noch ein hoffnungsvoller Mensch von wenig Taten war, schrieb an Brecht, den er über alles verehrte und erkundigte sich, ob der ihm empföhle, seinen Wohnsitz aus München in die DDR zu verlegen. Brecht riet ihm dringend davon ab, und Hacks begab sich in die DDR.
Es war dies das erste Mal, sagt Hacks, daß ich mehr Verstand zeigte als Brecht.“9
"Das Ehepaar zog in den Stadtteil Prenzlauer Berg. Er wurde Mitglied des Schriftstellerverbands und trat auf Einladung dem Redaktionsbeirat von „Theater der Zeit“ bei und schloß einen Autorenvertrages mit dem Aufbau Verlag ab."10
"Kurzum: Hacks wurde in der DDR Dramatiker, Lyriker, Essayist und Kinderbuchautor und gehörte zu den vielseitigsten und erfolgreichsten Dramatikern der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Er begann mit an Brecht anknüpfenden Historien, in denen unterhaltend und auf komische Weise Mechanismen der Klassengesellschaft vorgeführt wurden.
Nach den seinerzeit umstrittenen Gegenwartsstücken „Die Sorgen und die Macht“ und „Moritz Tassow“, wandte er sich der Bearbeitung und Neugestaltung von Stoffen aus der Mythologie, Literatur und Geschichte zu. Deren geistvoll-ironischen, zuweilen sarkastischen Dialoge zeugen von souveränem Umgang mit der Sprache und dem Vers. Diese Texte haben den Widerspruch zwischen Ideal und unvollkommener Realität zum Thema.
Eng mit seinem dramatischen Schaffen sind Hacks Essays über literarische, dramaturgische und literaturgeschichtliche Probleme verbunden."11
1997 wurde Hacks gefragt, ob er auch heute, unter denselben politischen Bedingungen, in die DDR übergesiedelt wäre.
Hacks antwortete: „Ja, natürlich. Die Emigration in die DDR hat mir zu einem großen, inspirierten Oeuvre und zu 35 vergnügten Jahren verholfen. Man kann im Kapitalismus kein Dichter werden.“12
1975 lautete in „Auskünfte über Amerika“ sein Bescheid ähnlich. Nämlich, „daß die vom Kapitalismus erzeugten Schwierigkeiten, Kunst zu machen, in der DDR nicht auftreten. Eine solche Schwierigkeit beispielsweise ist die Schwierigkeit, in der bürgerlichen Umwelt Neues zu sagen. Im Imperialismus gibt es keine Neuigkeiten; er ist ästhetisch erledigt; was über ihn zu sagen geht, ist gesagt.“13
„Die Kunst“, fährt er 1997 fort, „hatte die Bedeutung, die Kunst in einem Kulturstaat einmal hat: sie befestigte im Publikum die Ansichten, die die Regierung befestigt sehen wollte, und bewirkt hat sie vornehmlich das, daß die Nation der DDR eine hochgebildete war.“14
Folglich meinte Hacks 2000 in einem Brief an Steiniger: „[…] wessen sollten wir uns rühmen, wenn nicht der DDR?“15
In einem Notat aus dem Jahr 1990 kann man lesen. „Die DDR war nicht vollkommen. Sie tat unter Ulbricht das Menschenmögliche, unter Honecker nicht einmal das. Aber das (bei allem Tadel): keine einzige Stelle, wo mir nur verdachtsweise eingefallen wäre, ein anderes Land käme überhaupt in Frage und in Vergleich.“16
Peter Hacks verstarb am 28.08.2003 bei Groß Machnow.
Widmen wir uns einigen Köpfehobelkandidaten.
2. Gregor Gysi - “Brzezińskis Abteilungsleiter in Deutschland“17
Gregor Gysi wurde am 16. Januar 1948 in Berlin geboren.
„Auf dem letzten Parteitag der SED im Dezember 1989 wurde der Tagungsleiter, der bis dahin wenig bekannte Rechtsanwalt Gysi zum neuen Parteivorsitzenden der umgenannten SED/ PDS gewählt.“18
„Ausschlaggebend dafür waren neben seinen rhetorischen Fähigkeiten vor allem sein konsequentes Auftreten gegen eine Auflösung und Neugründung der SED aus besitzrechtlich-finanziellen Erwägungen. Angenommen hat der Anti-Funktionär dieses Amt nur unter der Bedingung, daß der Apparat-Kundige Berghofer sein Stellvertreter würde. Berghofer war für Gysi einer der ersten Reinfälle. Nach drei Jahren war deren Zahl so gewachsen, daß er im Januar 1993 sein Amt abgab, aber Fraktionsvorsitzender der PDS im Bundestag blieb.“19
„Die SED konstituiert sich also als eurorevisionistische Partei. Sie möchte in Zukunft so schön und unbeschwert leben wie ehedem die DKP – freilich hat sie keinen Schalck mehr, der ihr den Monatsscheck bringt.“20 kommentierte Hacks in einem Brief vom 13.12.1989 an seinen Freund André Müller senior den ersten Tag des zweitätigen Sonder-Parteitags.
Müllers und Hacks Urteil über die damalige DKP: „Die Erneuerer, die kleinbürgerlichen Aufrührer von 1967/ 68, die nach dem Zusammenbruch ihrer Bestrebungen nicht Versicherungsagenten, Werbefachleute, Unternehmensberater und ähnliches wurden, sondern in die DKP eintraten, erreichten in ihr erstaunlich schnell wichtige Ämter, darunter viele hauptamtliche, also bezahlte.“21
„Sie wurden, nach ultralinken Anfängen, samt und sonders Gorbatschowisten, Erneuerer eben. Sie bildeten und unterstützten im Parteivorstand die Opposition gegen die Mies/ Honecker-Linie; sie hofften, dort die Mehrheit zu erhalten und somit über die Mittel verfügen zu können, welche die DKP nach de
Solidaritätsprinzip – reiche kommunistische Parteien unterstützen arme – von der SED erhielt.“22
„Als Gregor Gysi diese Zahlungen einstellte und die DKP bankerott war, verließen die Erneuerer die Partei und warfen als revolutionären Akt ihre Mitgliedsbücher in bereitgestellte Behältnisse.“23
Hacks über die gewendete SED/ PDS: „Von der Partei gilt, was von den Parteien der II. Internationale gegolten hat, und über Gysi ist kein Wort zu verlieren, das Lenin nicht über Kautsky schon gesagt hätte. Was mich an den Lakaien des Imperialismus allein wundert, ist, daß sie ohne Bezahlung dienen. Hat Bernstein je eine Villa geschenkt bekommen? Oder Plechanow einen Cadillac? Gysi hat von dem ganzen Verrat keinen Gewinn als Nachtschweiß und einen fürs Leben zerbrochenen Kreislauf.“24
In Notaten aus den Jahren 1989, 1990 und 1991 macht sich Hacks Gedanken über Altlasten. Zu den Neulasten zählt er Bisky, Gysi und Brie.
Und fragt: „[…] Wer reinigt die Partei
Von ihnen?“25
„Die SED also, die sich, um die Kommunisten zu entschärfen, nicht auflösen wird, wird zu spalten sein. Eine KPD wird sich in ein oder zwei Jahren bilden, und an unseren Gräbern wird schon wieder die erste Schalmaienkapelle blasen.“26, so Hacks in einem Brief vom 3.2.1990 an André Müller sen.
Hacks an anderer Stelle: „Natürlich kann keiner den Imperialismus hindern, über einen Kiesel zu stolpern und sich den Hals zu brechen. Andererseits, solange um mich herum die Anführer des Weltproletariats Gysi, Stehr, Baier, Hue oder D‘ Alema heißen, kann der Imperialismus die Hälfte aller Arbeiter in die Arbeitslosigkeit schicken und die Hälfte aller Arbeitslosen in die Obdachlosigkeit und dabei nachts sorglos schlafen wie eine junge Katze.“27
„Was meine ich mit der numerischen Minderheit der Konterrevolutionäre?“ fragt Hacks am 11.02.2001 in einem Brief an Gossweiler, „Nun eben das, daß sie keine Mitglieder hatte. Sie bestand ganz allein aus Egon Krenz. Sie werden in zwei Wochen ein Werk von Egon Krenz [Herbst ’89], bearbeitet von mir, lesen, aus welchem das klar hervorgeht. Selbst Gysi, Wolf, Modrow waren politische Nonentitäten [Eine Entität beschreibt das Wesen bzw. die Identität eines konkreten oder abstrakten Gegenstand des Seins.], bis Krenz den Generalsekretär, das Politbureau, das ZK und die Bezirksleitungen der SED aufgelöst hatte. Danach bedurfte die Konterrevolution keiner Konterrevolutionäre mehr. Hiermit war sie gesetzt und gegeben. Mit dem Außerordentlichen Parteitag wurde dann noch die SED aufgelöst, was aber nur noch eine Formalie war.“28
Am 03.03.2003 konstatierte Hacks in einem Brief an Gossweiler: „Das PDS-Carcinom hat sein Rezidiv [Ein Rezidiv ist das Wiederauftreten einer Krankheit oder psychischen Störung. Typischerweise passiert dies nach einer Behandlung, die zeitweilig erfolgreich war, oder nach spontaner Remission.] verblüffend schnell wieder auf die Beine gebracht. [...] Gysi ist endgültig aus der Partei in die Wirtschaft oder den Rummel abgewandert [...] und: Eine Erfahrung bleibt, die, daß ein Parteitag einen Vorstand stürzen kann (und nur beim nächsten Mal nicht vergessen darf, ihn gleich zu köpfen).“29
(Das eingangs zitierte Gedicht „Appell“ erschien im November 1998 in „konkret“.)
3. Hans Modrow
„Mit 17 Jahren wurde der 1928 im vorpommerschen Jasenitz geborene Modrow zum „Volkssturm“ geholt und kam in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Als er 1949 zurückkehrte, war seine Familie im Westen. Er blieb in der DDR, ging sogar noch einmal in die SU, um dort einen Einjahreslehrgang an der Komsomolschule zu absolvieren.
Seitdem arbeitete er als politischer Funktionär zunächst in der FDJ, später der SED Berlin. […] Extern legte er an der SED-Parteihochschule die Prüfung als Diplomgesellschaftswissenschaftler ab, erwarb an der Hochschule für Ökonomie ein Diplom als Ökonom und promovierte schließlich 1966 an der Humboldt Universität zum Dr. rer. oec. (doctor rerum oeconomicarum). Trotz dieser Bildung und seiner Westeltern wurde er 1967 Mitglied des ZK der SED und übernahm 1973 die Bezirksleitung der SED Dresden.“30
„Seine immer realistischer werdenden Berichte aus Dresden (dem Bezirk mit den meisten Ausreiseanträgen)
führten im Frühjahr 1989 dazu, daß eine zentrale Kontrollkommission unter Günter Mittag bei einem Lokaltermin in Dresden „grobe Mängel in der politischen Massenarbeit“ feststellte.
Im Oktober 1989 verlegte Modrow seinen Arbeitsplatz auf die Straße und installierte die ersten Runden Tische in Dresden.“31
Im September 1989 (am 28.09.1989 an Müller) meint Hacks zu Müller, daß „Unter den Neuigkeiten die amusanteste ist, daß Herr Modrow und der Spion Wolf eine Parteiopposition gegründet haben. Wie ich stark vermute, im Auftrag der Partei: Honecker will seine Jelzine auch.“32
Ende Oktober konstatiert Hacks: „Modrow und der Spion Wolf gehören offenbar wirklich der Weltbank. Das Fernsehen und das ND auch.“33
In Hacks Nachlaß findet sich eine Analyse vom 13.10.1989: „Die Generalattacke des Weltimperialismus und des Gorbatschowismus auf die DDR war – außen – bis zum Einsatz der letzten Reserve organisiert. Aber innerhalb der DDR hatte sie keine Organisation, nur eine Stimmung.
Die SED organisierte diese Stimmung. Und zwar mit ihren Leuten. Wekwerth (Kohlhaase, Schnabel) die Künstler. Modrow und der Spion Wolf Teile des Parteiapparats. Die Chefs der Blockparteien diese. (Und zu all dem die Honeckersche Kirche voll arbeitend). Das Neue Forum wird nicht verboten, mit ihm wird verhandelt.“34
„Nach dem Sturz Honeckers und seiner engsten Vertrauten wurde Modrow Mitglied des Politbüros der SED und nach der Grenzöffnung zum Ministerpräsidenten der DDR gewählt. Die Modrow-Regierung versuchte gemeinsam mit den anderen Parteien und den Mitgliedern des „Zentralen Runden Tisches“ eine sinnvolle allmähliche Angleichung der DDR an die BRD-Verhältnisse über den Weg einer Konföderation.“35
Hacks erinnert in drei Couplets von 1990, die einem Brief vom 05.01.2002 an Gossweiler beigefügt waren, daran, „daß nicht nur in der Staatssicherheit, sondern auch im ZK-Sekretariat die Konterrevolution ihre Kommandostelle innehatte.“36
Die Couplets
Modrow37
Er will den Sozialismus, schwört der Mann.
Ich frage, warum stürzt er ihn dann?
Die Antwort weiß der Wind sowie:
Das KGB (samt Lutsch), die CIA,
Das MfS, oft auch der BND:
Zusatz
Natürlich eine Menge Peilungen
Entfiel auf die ZK-Abteilung
Gossweiler widerspricht Hacks Einschätzung hinsichtlich „Gysi, Wolf, Modrow waren politische Nonentitäten“: „Krenz war zwar einer, der sich von Gorbatschow hat täuschen lassen und auf ihn setzte, aber er war kein Modrow. Eine ganz so unbedeutende Nonentität [Eine Entität beschreibt das Wesen bzw. die Identität eines konkreten oder abstrakten Gegenstand des Seins.] war der Modrow kaum; immerhin stand er schon seit Jahren in auffälligem Einvernehmen mit der SPD-Führung und war offenkundig deren Hoffnungsträger.“38
Hacks klang in seinen Notaten von 1989, 90 und 91 so: „Wer immer 1989 Honecker gestürzt hat, er hat es in unmittelbarer Zusammenarbeit mit dem westdeutschen Klassenfeind getan – auch Modrow. Jeder Staatsstreichler war zugleich ein Verräter.“39
4. Markus Wolf
„Wolf ist der Sohn des Dramatikers Friedrich Wolf und erblickte das Licht von Hechingen [süd-württembergische Kleinstadt] 1923. Nach der Machtübernahme der Nazis emigrierte die Familie Wolf in die Schweiz, nach Frankreich und schließlich in die Sowjetunion. Dort besuchte Wolf die Liebknecht-Emigrantenschule, studierte danach erfolglos Flugzeugbau und ließ sich anschließend auf der Kominternschule politisch bilden.“40
„1945 kehrte er nach Deutschland zurück, arbeitete bis 1949 beim Rundfunk u.a. als Berichterstatter der Nürnberger Prozesse. Nach der Gründung der DDR brauchte man Diplomaten, und so wurde Wolf als Erster Botschaftsrat nach Moskau geschickt.
1951 begann in der DDR der Aufbau eines eigenen Sicherheitsapparates; Wolf wurde für den Auslandsteil engagiert. Seit November 1955 war er 31 Jahre lang Leiter der Auslandsaufklärung des MfS, neben dem israelischen einer der erfolgreichsten Geheimdienste des Jahrhunderts.“41
„1986 quittierte Wolf den Dienst, die nicht mehr abwendbare Niederlage des Sozialismus vor Augen. Er begründete seinen Abgang mit beabsichtigter schriftstellerischer Tätigkeit.“42
Gabriele Gast, unsere Kundschafterin im BND, schreibt diesbezüglich: „Es waren die dramatischen Entwicklungen im Privatleben Wolfs, die einen raschen Führungswechsel in der HV A erzwungen hatten. Mit dem Austragen seiner Eheprobleme in aller Öffentlichkeit, was ihn nicht nur in die Optik des BND gebracht hatte, sondern diesem auch eine klassische Anbahnungsmöglichkeit eröffnete, war der HV A-Chef schlagartig zu einem Sicherheitsrisiko geworden. Deshalb hatte Mielke es plötzlich furchtbar eilig, dem Wunsch Wolfs nach Pensionierung nachzukommen. […] Unabhängig davon, wie Mielke persönlich zu Wolf stand: Er empfand Hochachtung vor dessen Leistung und wollte ihn nicht verlieren, schon gar nicht in einer Zeit zunehmender innen- und außenpolitischer Schwierigkeiten, die den Bedarf der DDR-Führung an zuverlässigen Informationen rapide steigerten.“43
Im November 1992 gab es ein Gesprächsformat zwischen dem österreichischen Theatermann Frank Tichy und Peter Hacks.
Tichy fragte Hacks, woran der Staat DDR gescheitert ist. Hacks antwortete: „Der Staat ist nicht gescheitert, der Staat ist durch eine Übereinkunft zwischen Moskau und Washington abgeschafft worden. […] Es waren zwei große Operationen: Auf der einen Seite vom KGB, dem ja große Teile der Staatssicherheit gehörten, und auf der anderen Seite von der CIA, der große Teile des BND gehören. […] Die KGB-Seite ist leichter zu verstehen, weil die Staatssicherheit dem KGB formell unterstellt war, immer. Und sie hatte immer einen Flügel, der direkt der KGB-Flügel war, und Markus Wolf ist also der große Vertreter davon […]“44
„Es gab in der DDR keine einzige Klasse, die den Staat abschaffen wollte: Die Arbeiter wollten es nicht, die Bauern wollten es schon überhaupt nicht, und die technische Intelligenz dachte nicht daran. Sondern was sich auf den Straßen versammelte, war Lumpenkleinbürgertum, also Bohème. Und von diesen Leuten gehörte mindestens jeder Dritte zur Stasi, gehörte mindestens jeder zweite Dritte einem westlichen Geheimdienst an, und der dritte Dritte war möglicherweise parteilos, wahrscheinlicher ist, daß er Doppelagent war.“45
Hacks Einschätzungen will ich nicht bewerten. Wem all das zuvor Genannte drollig vorkommt, der möge selbst weiterlesen und tiefer.
Zu Hacks Einstellung zur Bohème, um Widersprüche und Spannungen zu beleuchten, jedoch kurz das: 1990 erscheint Volker Brauns Gedicht Das Eigentum.
Das Eigentum
Da bin ich noch: mein Land geht in den Westen.
KRIEG DEN HÜTTEN FRIEDE DEN PALÄSTEN.
Ich selber habe ihm den Tritt versetzt.
Es wirft sich weg und seine magre Zierde.
Dem Winter folgt der Sommer der Begierde.
Und ich kann bleiben wo der Pfeffer wächst.
Und unverständlich wird mein ganzer Text
Was ich niemals besaß wird mir entrissen.
Was ich nicht lebte, werd ich ewig missen.
Die Hoffnung lag im Weg wie eine Falle.
Mein Eigentum, jetzt habt ihrs auf der Kralle.
Wann sag ich wieder mein und meine alle.
Hacks sagt im September 1990 zu seinem Freund André Müller sen.: „Ich finde es erstaunlich, daß Volker Braun sich so geäußert hat. Tatsächlich haben aber fast alle Künstler in der entscheidenden Sitzung der Akademie der Künste, faktisch bis auf einen, und bei den Theaterleuten bis auf drei, für die Konterrevolution gestimmt.“46
Hacks spricht davon, daß die Akademie der Künste vorhat, die Mitglieder neu zu wählen und er sah darin nichts anderes als den Versuch einer politischen Säuberung. Im Juli 1990 wurde das Präsidium neu gewählt.
Hacks dazu:
„Der schon irrsinnig geborene Müller hat die erlangte Macht über die Akademie für folgende Pläne genutzt:
- Biermann aufzunehmen,
- die Dekadenz zur obrigkeitlich verfügten Verfassungsästhetik zu erklären und
- das besagte Institut von den Kommunisten zu säubern.„47
Die beabsichtigte Neuwahl der Mitglieder ist für ihn der Anlaß, Ende 1991 aus der Akademie auszutreten.
All die zuvor genannten Köpfehobelkandidaten tauchen bei Hacks bereits vor 1990 und später im Zusammenhang mit „Lutsch“ auf. Darauf will ich noch kurz eingehen.
5. Lutsch
Ein 1993 beim Piper-Verlag erschienenes Buch – „Das Komplott“ – berichtet:
„Im Frühjahr 1992 - inzwischen war nicht nur die DDR, sondern auch die Sowjetunion untergegangen - informierte das Bundesamt für Verfassungsschutz eine kleine Zahl ausgewählter Verantwortungsträger der Bundesrepublik über eine geheime KGB-Struktur in Deutschland. In dem streng geheimen Papier heißt es, dass außerhalb der bekannten KGB-Residentur in Karlshorst, dem für die Aufklärung der Bundesrepublik zuständigen "Führungskopf", dem sogenannten "Berliner Apparat", eine weitere geheime KGB-Residentur existiere, die sogenannte Gruppe "Luch" [!] (russisch für Strahl)."48
„Während die "normalen" Vertretungen des KGB wegen der historischen Entwicklung und wegen der überwiegend identischen Aufklärungsschwerpunkte eng mit dem MfS zusammen gearbeitet hätten, sei die Gruppe "Lutsch" ein völlig abgeschotteter Bereich gewesen, der keinerlei Arbeitskontakte zum MfS der ehemaligen DDR unterhalten habe. Auch innerhalb des KGB sei die Gruppe "Lutsch" einer besonderen Geheimhaltung unterworfen.“49
„Die Einrichtung dieser Gruppe war im Zuge der wachsenden Emanzipationsbestrebungen des MfS gegenüber dem "Ziehvater KGB" und den damit auch verbundenen Zweifeln an der unbedingten Loyalität der DDR-Führungskader als notwendig erachtet worden. (...) Seit Mitte der 80er Jahre hatte die Gruppe "Lutsch" den Auftrag, Bürger der ehemaligen DDR in Leitungsfunktionen von Wissenschaft, Technik und Politik zur Zusammenarbeit mit dem KGB zu verpflichten, um auf diese Weise gesellschaftlich relevante Prozesse beeinflussen zu können.“50
„Mit anderen Worten: Die Gruppe hatte die Aufgabe, in der DDR die Umgestaltung nach sowjetischem Vorbild zu betreiben bzw. zu unterstützen. Ihre Stoßrichtung mußte demnach auf die orthodox-kommunistische Führung um Honecker zielen."51
"Bei den von »Lutsch« rekrutierten Personenkreisen soll es sich, der Analyse des Verfassungsschutzes zufolge, neben Kadern aus der Staatsführung um Entscheidungsträger der FDJ, aus Bildungseinrichtungen und Handelsorganisationen, aber auch aus den Reihen der Kirche gehandelt haben. In den Jahren 1988/ 1989 sei die Arbeitsweise von »Lutsch« modifiziert worden.“52
Hacks schreibt am 22. Oktober 2000 über dieses Buch an seinen Brieffreund André Thiele: "Es ist das einzige Werk über das einzige Subjekt der Konterrevolution in der DDR, verfaßt vom BND, der mit seiner Kenntnis über seinen hiesigen Konkurrenten und Mitarbeiter die Bürgerrechtler ärgern wollte, die damals den Anspruch erhoben, es hätten auch ostdeutsche Personen in Ostdeutschland mitzureden. Inzwischen bereut der BND, eingestanden zu haben, daß die Russen die Konterrevolution besorgten.
Mir ist das Buch zwei Mal verlorengegangen oder entwendet worden. Falls ich ihm noch wiederbegegne, zahle ich jede Summe; denn es ist ein Geheimdienst, der es versteckt, und er wird es gut verstecken."53
Noch einmal Hacks und abschließend:
„Die Konterrevolution von 1989 wurde von wenigstens zwei sowjetischen Geheimdiensten, auch wohl von denen unterstellten Kräften im Staatssicherheitsdienst der DDR ins Werk gesetzt. Nach außen hin einberufen wurde sie von Künstlern.
Zur Einberufung der Konterrevolution bequemten sich Mitglieder der Akademie der Künste der DDR, des Deutschen Theaters Berlin, des Berliner Ensembles, ferner auch des Staatsschauspiels Dresden. Kein Arbeiter, kein Bauer und kein Wirtschaftsleiter beteiligte sich an der Abschaffung des SED-Staats, freilich eine größere Anzahl von Amtsinhabern der SED.
Natürlich fiel etlichen auf, daß ein sehr ähnliches Unglück schon einmal sich angeschickt hatte stattzufinden. Der Lyriker Wolf Biermann ließ sich im November 1976 in die BRD schicken und ausbürgern. Einen Tag drauf hatte Stephan Hermlin zwölf Schriftsteller beisammen und wenige Tage drauf Manfred Krug eine Gruppe von Schauspielern, die gegen die Ausbürgerung Biermanns Einspruch erhoben. Westdeutsche Radios legten Listen auf, auf denen sich weitere Musensöhne und - töchter dem Einspruch anschlossen.
Die Regierung der DDR wünschte damals noch nicht zurückzutreten und stellte die Sache ab.“54
Fußnoten
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Peter Hacks: Diesem Vaterland nicht meine Knochen; Eulenspiegel Verlag 2008; Berlin; S. 10
-
Peter Hacks an Hansgeorg Michaelis; Eulenspiegel Verlagsgruppe Buchverlage GmbH; Berlin 2021; S. 453
-
Ronald Weber: Peter Hacks - Leben und Werk; Eulenspiegel Verlagsgruppe Buchverlage GmbH; Berlin 2018; S. 545
-
Peter Hacks: Verehrter Kollegen; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG, 2006; S. 8
-
Peter Hacks an Hansgeorg Michaelis; Eulenspiegel Verlagsgruppe Buchverlage GmbH; Berlin 2021; S. 45
-
Ronald Weber: Peter Hacks - Leben und Werk; Eulenspiegel Verlagsgruppe Buchverlage GmbH; Berlin 2018; S. 43
-
Ronald Weber: Peter Hacks - Leben und Werk; Eulenspiegel Verlagsgruppe Buchverlage GmbH; Berlin 2018; S. 546
-
Christel Berger: Als Magd im Dichter-Olymp, Band 2; Edition Schwarzdruck, Gransee 2013; S. 254
-
Pasiphaë: Was ist das hier?; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG; 2003; S.7
-
Ronald Weber: Peter Hacks - Leben und Werk; Eulenspiegel Verlagsgruppe Buchverlage GmbH; Berlin 2018; S. 546
-
BI Schriftsteller Lexikon; VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1990; S. 243
-
Peter Hacks: 10 Antworten auf 10 Fragen; Peter-Hacks-Gesellschaft, Fundgrube
-
Peter Hacks: Marxistische Hinsichten; Eulenspiegel Verlag 2018; Berlin; S. 118
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Peter Hacks: 10 Antworten auf 10 Fragen; Peter-Hacks-Gesellschaft, Fundgrube
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Peter Hacks: Marxistische Hinsichten; Eulenspiegel Verlag 2018; Berlin; S. 341
-
Peter Hacks: Marxistische Hinsichten; Eulenspiegel Verlag 2018; Berlin; S. 385
-
Peter Hacks: Marxistische Hinsichten; Eulenspiegel Verlag 2018; Berlin; S. 95
-
Reinhold Andert: UNSERE BESTEN. Die VIPs der Wendezeit; ELEFANTEN PRESS 1993; Berlin; S. 47
-
ebenda
-
André Müller sen. - Peter Hacks: Nur daß wir ein bischen klärer sind; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG; 2002; S. 68
-
André Müller sen. - Peter Hacks: Nur daß wir ein bischen klärer sind; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG; 2002; S. 65
-
ebenda
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ebenda
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André Müller sen. - Peter Hacks: Nur daß wir ein bischen klärer sind; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG; 2002; S. 79
-
Peter Hacks: Marxistische Hinsichten; Eulenspiegel Verlag 2018; Berlin; S. 410
-
André Müller sen. - Peter Hacks: Nur daß wir ein bischen klärer sind; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG; 2002; S. 79
-
Peter Hacks: Am Ende verstehen sie es; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG; 2005; S. 62
-
Peter Hacks: Am Ende verstehen sie es; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG; 2005; S. 165
-
Peter Hacks: Am Ende verstehen sie es; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG; 2005; S. 195
-
Reinhold Andert: UNSERE BESTEN. Die VIPs der Wendezeit; ELEFANTEN PRESS 1993; Berlin; S. 71
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ebenda
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André Müller sen. - Peter Hacks: Nur daß wir ein bischen klärer sind; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG; 2002; S. 42
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André Müller sen. - Peter Hacks: Nur daß wir ein bischen klärer sind; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG; 2002; S. 49
-
Peter Hacks: Marxistische Hinsichten; Eulenspiegel Verlag 2018; Berlin; S. 381
-
Reinhold Andert: UNSERE BESTEN. Die VIPs der Wendezeit; ELEFANTEN PRESS 1993; Berlin; S. 71
-
Peter Hacks: Am Ende verstehen sie es; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG; 2005; S. 180
-
Peter Hacks: Am Ende verstehen sie es; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG; 2005; S. 181
-
Peter Hacks: Am Ende verstehen sie es; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG; 2005; S. 171
-
Peter Hacks: Marxistische Hinsichten; Eulenspiegel Verlag 2018; Berlin; S. 404
-
Reinhold Andert: UNSERE BESTEN. Die VIPs der Wendezeit; ELEFANTEN PRESS 1993; Berlin; S. 124
-
ebenda
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ebenda
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Gabriele Gast: Kundschafterin des Friedens. 17 Jahre Topspionin der DDR beim BND; BEBUG mbh/ edition berolina 2016, Berlin; S.346-347
-
Peter Hacks: Marxistische Hinsichten; Eulenspiegel Verlag 2018; Berlin; S. 278
-
Peter Hacks: Marxistische Hinsichten; Eulenspiegel Verlag 2018; Berlin; S. 284
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André Müller sen.: Gespräche mit Hacks 1963 -2003; Eulenspiegel Verlag 2008; Berlin; S. 342
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André Müller sen. - Peter Hacks: Nur daß wir ein bischen klärer sind; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG; 2002; S. 113
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Reuth, Bönte: Das Komplott; R. Piper GmbH Co. KG 1993; München; 3. Auflage 1995; S. 210
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ebenda
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ebenda
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ebenda
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Reuth, Bönte: Das Komplott; R. Piper GmbH Co. KG 1993; München; 3. Auflage 1995; S. 211
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Der Briefwechsel zwischen Peter Hacks und André Thiele; Eulenspiegel Verlag 2012; Berlin; S. 258
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Peter Hacks: Zur Romantik; Eulenspiegel Verlag 2008; Berlin; S. 96
Literaturverzeichnis
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Peter Hacks: Diesem Vaterland nicht meine Knochen; Eulenspiegel Verlag 2008; Berlin
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Peter Hacks an Hansgeorg Michaelis; Eulenspiegel Verlagsgruppe Buchverlage GmbH; Berlin 2021
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Christel Berger: Als Magd im Dichter-Olymp, Band 2; Edition Schwarzdruck, Gransee 2013
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Ronald Weber: Peter Hacks - Leben und Werk; Eulenspiegel Verlagsgruppe Buchverlage GmbH; Berlin 2018
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Peter Hacks: Verehrter Kollegen; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG, 2006
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Pasiphaë: Was ist das hier?; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG; 2003
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BI Schriftsteller Lexikon; VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1990
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Peter Hacks: 10 Antworten auf 10 Fragen; Peter-Hacks-Gesellschaft, Fundgrube
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Peter Hacks: Marxistische Hinsichten; Eulenspiegel Verlag 2018; Berlin
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Reinhold Andert: UNSERE BESTEN. Die VIPs der Wendezeit; ELEFANTEN PRESS 1993; Berlin
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André Müller sen. - Peter Hacks: Nur daß wir ein bischen klärer sind; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG; 2002
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Peter Hacks: Am Ende verstehen sie es; Eulenspiegel-Das neue Berlin Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG; 2005
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André Müller sen.: Gespräche mit Hacks 1963 -2003; Eulenspiegel Verlag 2008; Berlin
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Gabriele Gast: Kundschafterin des Friedens. 17 Jahre Topspionin der DDR beim BND; BEBUG mbh/ edition berolina 2016, Berlin
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Reuth, Bönte: Das Komplott; R. Piper GmbH Co. KG 1993; München; 3. Auflage 1995
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Der Briefwechsel zwischen Peter Hacks und André Thiele; Eulenspiegel Verlag 2012
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Peter Hacks: Zur Romantik; Eulenspiegel Verlag 2008; Berlin