8. März, Internationaler Frauentag
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- Kategorie: Berlin-Brandenburg
- Veröffentlicht am Mittwoch, 04. März 2020 20:42
- Geschrieben von LO Berlin-Brandenburg
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Wir gratulieren allen Frauen und jungen Mädchen zu Ihren Ehrentag, dem Internationalen Kampftag für Gleichberechtigung und Frieden.
Weib
dies Wort - wie weich‘s in unsrer Sprache klingt -
ihr Kind in den warmen Busen sinkt
und wenn‘s zum Manne einst gereift
ist‘s das Erste wonach er greift.
ihr Kind in den warmen Busen sinkt
und wenn‘s zum Manne einst gereift
ist‘s das Erste wonach er greift.
Mann und Weib und Weib und Mann
reichen an die Gottheit an.
hat‘s der Mozart schon besungen
sein Menschengleichnis – so was von gelungen.
reichen an die Gottheit an.
hat‘s der Mozart schon besungen
sein Menschengleichnis – so was von gelungen.
Wann, warum, wozu fragt euch, nicht die Propheten,
wurd dies Wort so in den Dreck getreten?
Hat‘s Weib sich derart erniedrigen lassen,
weil‘s Mann brauchte, sie in den Gassen
kriechen, betteln um ihr Leben,
schwach und schuldig – sein‘et wegen?
kriechen, betteln um ihr Leben,
schwach und schuldig – sein‘et wegen?
War nicht Mutter, schon immer das letzte Wort,
das er rief im Kriegertod?
das er rief im Kriegertod?
Und wie sieht aus im Heute und Hier?
Weib, ganz ehrlich, gefällt es dir?
Weib, ganz ehrlich, gefällt es dir?
Daß wir uns immer noch lassen treten
und bei der Geburt um Frieden beten?
und bei der Geburt um Frieden beten?
Wann werden wir die Sehnsucht stillen,
um unserer Kinder und deren Machern Willen,
Jetzt, laßt uns die Fäuste gegen Kriege erheben!
um unserer Kinder und deren Machern Willen,
Jetzt, laßt uns die Fäuste gegen Kriege erheben!
Weiber, wir sind das LEBEN!!!
Diese Zeilen sind all den Frauen der Welt, die noch immer den Fuß aller Unterdrücker im Genick haben, egal welcher Hautfarbe sie sind, gewidmet. Wir wissen uns eins darin, daß die Befreiung der Menschheit nicht gelingen wird, wenn die Weiber dieser Welt nicht aus ihrer doppelten Versklavung, die auf dem Eigentum an Produktionsmitteln beruht, befreit werden. Begreifen wir, daß uns aus diesem Elend zu erlösen – wir nur selber können tun. Lernt von den Ländern, die auf dem Weg waren, uns Weibern Gleichberechtigung nicht nur im Wort, sondern auch in der Tat umzusetzen.
Der Internationale Frauentag darf nicht zum Kaffee einschenkenden Tag verkommen, er muß ein immer währender Kampftag für uns sein, bis nie wieder eine Mutter ihren Sohn beweinen muß.
WEIB – wie schön das klingt – für dich, dich… und mich!
Cornelia Noack
Kommunistische Partei Deutschlands, RO Oder Spree und LO Brandenburg