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22. Juni 2021 - 80. Jahrestag des faschistischen Überfalls Hitlerdeutschlands auf die Sowjetunion

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1. 22.06.2021

 

 

Nie wieder Krieg und nie wieder Faschismus!

 

„Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich, wie die Regenwolke das Wasser“

Dieses Zitat stammt von den Franzosen Jean Jaurès, der 1914 im Alter von 56 Jahren ermordet wurde. Ich glaube, wenn Jean Jaurès den deutschen Faschismus, den Georgie Dimitroff treffend als „terroristische Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“ charakterisierte erleben müssen, hätte er sein berühmtes Zitat höchstwahrscheinlich um den Faschismus korrigierend erweitert.

Am 22. Juni 2021 jährte sich der 80. Jahrestag des Überfalls des faschistischen Deutschlands auf die Sowjetunion, dem ersten sozialistischen Land der Erde. Mit dem Unternehmen „Barbarossa“ begann ein verbrecherischer Raub- und Vernichtungskrieg, mit dem sich kapitalistische Konzerne und Firmen wie z.b. Krupp, Thyssen, die IG Farben u.a. reiche und fette Beute in der Sowjetunion erhofften. Auch die heute noch gutverdienenden Banken wie z.b. „Deutschen Bank oder Dresdner Bank„ erwarteten maximale Profite aus den reichen Vorkommen an Erdöl, Kohle, Weizen u.a. Rohstoffen des Landes. Mit den Plänen einer deutschen Neubesiedelung der Sowjetunion und der Versklavung der sowjetischen Menschen als billige Arbeitskräfte, sollte eine „neue Kolonialmacht Deutschland“ entstehen. In diesem Sinne war es nicht nur ein Eroberungskrieg, es sollte auch endlich der erste sozialistische Arbeiter- und Bauern-Staat mit seiner sozialistischen Gesellschaftsordnung von der Landkarte verschwinden. Der dem sowjetischen Volk aufgezwungene Krieg wandelte sich schon bald zum „Großen Vaterländischen Krieg“ der Sowjetvölker und brachte den Menschen ein bis heute unermeßliches Leid mit 27 Millionen toten Sowjetmenschen. Die in der Menschheitsgeschichte nie dagewesenen Verbrechen der faschistischen deutschen Wehrmacht und ihrer Rückzugstaktik der „verbrannten Erde“, hinterließen im Gedächtnis der Menschen der Sowjetunion bis heute tiefe Spuren. Diese sind an zahlreichen sowjetischen Gedenkstätten und Ehrenmalen, aber auch in Museen durch Zeugenberichte und Fotos zu sehen und zu lesen. Auch das sowjetische Ehrenmal der Roten Armee in Frankfurt (Oder), das übrigens kein Denkmal für den Zweiten Weltkrieg, sondern eine Ehrenstätte mit Gräbern gefallener Sowjetsoldaten der Roten Armee ist, war der 22. Juni 2021 Erinnerungs- und Mahnstätte zugleich.

 
Dem Kundgebungsaufruf der VVN-BdA sind deshalb auch wir mit einem Blumengedeck voller roter Nelken gefolgt. Ebenso waren Vertreter von linken Parteien, Organisationen und Vereine, sowie Frankfurter Bürger zum sowjetischen Ehrenmal gekommen. Eindringlich haben alle Redner die verübten Verbrechen gegenüber dem Sowjetvolk verurteilt und den heutigen Umgang der gesamten westlichen Welt gegenüber Russland zu Recht kritisiert. Stellt dieser Umgang mit Russland doch eine ernste Kriegsgefahr dar, die auch die Völker Europas in ihrer Existenz bedrohen. Auch wurde darauf hingewiesen, dass der Frieden mit den vielen durchgeführten NATO-Manövern in Nord-, Mittel- und Südeuropa nicht sicherer geworden ist. DGB-Stadtverbandsvorsitzender Frank Hühner forderte in seiner Rede ausdrücklich alle auf, alles zu unternehmen um Krieg und Faschismus künftig zu verhindern. Wie das jedoch konkret zu erreichen wäre, ließen die Redner gegenüber den ca. 50 Teilnehmern leider offen. Im Anschluß der Blumenniederlegung wurden unter den Teilnehmern noch intensive und interessante Gespräche geführt.

Mit kommunistischen Grüßen aus Frankfurt (Oder), Jens

 

 2. 22.06.2021

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