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- Kategorie: Parteitage
- Veröffentlicht am Samstag, 29. März 2003 14:50
- Geschrieben von estro
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29. März 2003, Strausberg
Resolution des 23. Parteitages
der Kommunistischen Partei Deutschlands
Am 19. März 2003 überfielen US-amerikanische und britische Truppen den souveränen Staat Irak. Dieser verbrecherische Krieg ist die Fortsetzung auf dem Wege zur Neuordnung der Welt mit militärischen Mitteln unter Vorherrschaft der Vereinigten Staaten von Amerika.
Die Aggression der NATO in Jugoslawien und die Okkupation Afghanistans durch die USA legten dazu den Grundstein. Weitere sollen folgen.
In seiner Rede "Zur Lage der Nation" am 30. Januar 2002 benannte US-Präsident Bush den Irak, den Iran und die Koreanische Demokratische Volksrepublik zur "Achse des Bösen" gehörend. 60 Länder der Welt führten die USA auf einer der UNO übergebenen Liste auf, nach denen der amerikanische Imperialismus seine bluttriefenden Finger ausstreckt.
In den letzten Monaten verschärften die USA auch die politische, wirtschaftliche und militärische Situation auf der koreanischen Halbinsel. Nicht nur daß sie damit den Vereinigungsprozeß der koreanischen Nation verhindern möchten, sie drohen offen dem souveränen sozialistischen Korea mit einem präventiven Atomschlag. Die USA riskieren damit nicht nur einen Krieg in Korea, sondern spielen mit dem Feuer eines Weltbrandes.
Die Delegierten, Gastdelegierten und Gäste des 23. Parteitages der Kommunistischen Partei Deutschlands fordern deshalb mit Nachdruck von den USA:
die Beendigung aller Kriegsübungen der US-Armee und der südkoreanischen Armee in Südkorea
den Abzug aller US-amerikanischen Truppen einschließlich ihrer Waffen aus Südkorea
die volle Anerkennung der Souveränität und des Selbstbestimmungsrechtes des koreanischen Volkes;
jegliche Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten der Koreanischen Demokratischen Volksrepublik (KDVR)
den sofortigen Abschluß eines Nichtangriffsvertrages mit der KDVR
die Zahlung von Reparationen für die wirtschaftlichen, kulturellen und menschlichen Schäden und Verluste, die dem koreanischen Volk während der US-Aggression 1950 - 1953 zugefügt wurden
die Einhaltung aller bisherigen zwischen der KDVR und den USA abgeschlossenen Verträge und die Zahlung von angemessenen Vertragsstrafen gemäß internationalem Handels- und Wirtschaftsrecht der bisherigen Vertragsverletzungen
die Aufhebung des politischen und wirtschaftlichen Embargos gegen die KDVR.
Die Delegierten, Gastdelegierten und Gäste des 23. Parteitages der Kommunistischen Partei Deutschlands erklären hiermit ihre uneingeschränkte Solidarität mit dem Kampf des koreanischen Volkes um seine Souveränität und Unabhängigkeit, die allseitige Unterstützung des koreanischen Volkes unter Führung der Partei der Arbeit Koreas und ihres Generalsekretärs, Genossen Kim Jong Il, beim weiteren erfolgreichen Aufbau des Sozialismus und bei der Verteidigung der sozialistischen Heimat sowie bei der Vereinigung der koreanischen Nation auf der Grundlage der Gemeinsamen Nord-Süd-Erklärung.
23. Parteitag der Kommunistischen Partei Deutschlands
Strausberg, den 29. März 2003